Kommentar von Florian Kaiser, Leiter Bau-/Bauzulieferindustrie
Florian Kaiser
Partner
Die Digitalisierung in der SHK-Branche ist seit Jahren in aller Munde. Auf der ISH 2019 wird das nicht anders sein. Smart Home ist den Kinderschuhen entwachsen, Applikationen und Anwenderfälle sind fortgeschritten und weitgehend ausgereift. In allen Unternehmen ist angekommen, dass Digitalisierung ein immanenter Bestandteil der Strategie sein muss. Doch: In Sachen Interaktion mit der Zielgruppe und Integration der Wertschöpfungskette steckt die Digitalisierung der SHK-Branche noch in den Kinderschuhen.
Zwar gibt es zahlreiche Apps und Konfiguratoren für Handwerk und Auftraggeber - doch wirklich gut akzeptiert und genutzt werden nur wenige. Dabei stecken gerade hierin vielversprechende Hebel: Sie machen dem Handwerker das Leben leichter, adressieren seine Engpässe und machen insbesondere Hersteller in der Zielgruppenbetreuung und -bindung effizienter. Im Hinblick auf die zukünftige Bedeutung des integralen Planungs- und Wertschöpfungsprozesses ist es entscheidend, Fachplaner und Verarbeiter möglichst nahtlos in die Wertschöpfungskette einzubinden! Dies schafft Nutzen für Verarbeiter, Hersteller und letztlich auch für den Auftraggeber. Aus Sicht der Hersteller genauso wichtig: Sich auf die zukünftige Konfiguration der Wertschöpfungskette ausrichten, den veränderten Rollen der Fachplaner, Verarbeiter und des Handels Rechnung tragen, Implikationen für die eigene Ausrichtung antizipieren und konsequent umsetzen.
Was es braucht, die Wertschöpfungskette von morgen neu zu denken? Vor allem Mut. Mut, um tradierte Muster zu verlassen. Mut, um eingespielte Prozesse neu zu gestalten. Wem dies gelingt, der gewinnt – über die nächste ISH hinaus.
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ISH 2019: Wertschöpfungskette neu denken!
Zwar gibt es zahlreiche Apps und Konfiguratoren für Handwerk und Auftraggeber - doch wirklich gut akzeptiert und genutzt werden nur wenige. Dabei stecken gerade hierin vielversprechende Hebel: Sie machen dem Handwerker das Leben leichter, adressieren seine Engpässe und machen insbesondere Hersteller in der Zielgruppenbetreuung und -bindung effizienter. Im Hinblick auf die zukünftige Bedeutung des integralen Planungs- und Wertschöpfungsprozesses ist es entscheidend, Fachplaner und Verarbeiter möglichst nahtlos in die Wertschöpfungskette einzubinden! Dies schafft Nutzen für Verarbeiter, Hersteller und letztlich auch für den Auftraggeber. Aus Sicht der Hersteller genauso wichtig: Sich auf die zukünftige Konfiguration der Wertschöpfungskette ausrichten, den veränderten Rollen der Fachplaner, Verarbeiter und des Handels Rechnung tragen, Implikationen für die eigene Ausrichtung antizipieren und konsequent umsetzen.
Was es braucht, die Wertschöpfungskette von morgen neu zu denken? Vor allem Mut. Mut, um tradierte Muster zu verlassen. Mut, um eingespielte Prozesse neu zu gestalten. Wem dies gelingt, der gewinnt – über die nächste ISH hinaus.
Mehr zum Thema auch in der aktuellen W&P Studie „BIM – Are you ready?“ sowie in „Der Vertrieb im Fachhandwerk 2020+ - Gestaltungsfelder für die Bauzulieferindustrie“.