Zwischen Juli und Oktober 2012 beteiligten sich über 270 ElektroUnternehmen unterschiedlicher Größe und verschiedener Branchensegmente am Benchmark. Am stärksten vertreten: Die Automatisierungsbranche mit 26 Prozent, dicht gefolgt von Vertretern aus dem Bereich Bauelemente (21 Prozent), Installation und Energie (jeweils 13 Prozent) sowie Licht (9 Prozent) und Haushaltsgeräte (4 Prozent). Auffällig in diesem Jahr ist der hohe Anteil von Unternehmen aus der Automationsbranche in der Spitzengruppe.
Die Gruppe der SpitzenUnternehmen, die sowohl beim Ertrag, als auch beim Umsatzwachstum überdurchschnittliche Werte erzielen, konnte beim Umsatzwachstum mit durchschnittlich 28 Prozent (Berichtsjahr 2011) immer noch einen herausragenden Wert vorweisen - die Umsatzrendite ist im gleichen Zeitraum mit 11,7 Prozent ebenso deutlich überdurchschnittlich. Auch die Wertschöpfung pro Mitarbeiter konnte im Vergleich zum Vorjahr von 109 T Euro auf 111 T Euro pro Mitarbeiter leicht gesteigert werden. Nahezu ein Drittel der SpitzenUnternehmen erwirtschaften mehr als 60 Prozent ihres Umsatzes im Ausland. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor der Spitzenreiter: Der vorausschauende Umgang mit dem Thema Embedded Software.
Ertragsstarke Unternehmen, die unterdurchschnittliches Wachstum, aber ein überdurchschnittliches EBIT aufweisen, können sich dieses Jahr als Erfolgstyp mit der höchsten Eigenkapitalausstattung von 47, 7 Prozent absetzen und zudem ihre Umsatzrendite von 10,8 Prozent auf 11,7 Prozent (2011) steigern Interessant: Mit 4,6 Prozent des Umsatzes für F&E weisen ertragsstarke Unternehmen den niedrigsten F&E-Aufwand aller Erfolgstypen aus, verstehen sich aber als Vorreiter im Bereich der Innovation. Damit wird wieder einmal deutlich, dass hohe F&E Ausgaben nicht zwingend für bessere und effizientere Innovationsprozesse stehen.
Eine deutliche Steigerung in Bezug auf die Wertschöpfung pro Mitarbeiter verzeichnen die umsatzexpansiven Unternehmen: Im Vergleich zum Vorjahr zog der Wert von 77 T Euro pro Mitarbeiter auf 90 T Euro pro Mitarbeiter auffällig an.
Die Verlierer des Benchmarks: Entwicklungsfähige Unternehmen, die sowohl bei Rendite mit 2,2 Prozent EBIT und Wachstum (+1 Prozent zum Vorjahr) stark unterdurchschnittlich abschneiden, scheinen den Anschluss zu verlieren. "Vor diesem Hintergrund sind auch die weiter im Fokus stehende Reduktion der Kosten nur eine Behandlung der Symptome und nicht der Ursachen", so der Kommentar von Johannes Spannagl, Partner bei W&P und Studienleiter: "Das Geschäftsmodell muss im Detail hinterfragt, überprüft und entsprechend angepasst werden."
Wichtiges Zukunftsthema der Branche, das als Themenschwerpunkt ebenfalls Bestandteil der Studie ist, ist Industrie 4.0: die industrielle Wertschöpfung in selbststeuernden Verbünden unter Einbeziehung von Internettechnologie. "Durch Beherrschung kostengünstiger, zuverlässiger, komplexer, echtzeitfähiger und umfassend vernetzter Systeme kann sich die deutsche Elektroindustrie einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil verschaffen", weiß Dr. Klaus Mittelbach, Vorsitzender der ZVEI-GeschäftsFührung. Viele Unternehmen spielen bereits - oft unerkannt - in der internationalen "Champions-League" der Softwareproduzenten. Sie wissen: Software-Engineering spielt eine wichtige Rolle bei den Produktionstechniken des 21. Jahrhunderts. Die Hälfte der befragten Unternehmen in der Elektro-Branche erwartet positive Auswirkungen auf ihre Geschäfte insbesondere durch Embedded Software.
Das Phänomen Zeit kann aus unterschiedlichen Perspektiven interpretiert werden. Als physikalische Größe anhand messbarer Parameter, aus philosophischer...
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ZVEI- und W&P-Benchmark: Elektroindustrie auf Kurs
Zwischen Juli und Oktober 2012 beteiligten sich über 270 ElektroUnternehmen unterschiedlicher Größe und verschiedener Branchensegmente am Benchmark. Am stärksten vertreten: Die Automatisierungsbranche mit 26 Prozent, dicht gefolgt von Vertretern aus dem Bereich Bauelemente (21 Prozent), Installation und Energie (jeweils 13 Prozent) sowie Licht (9 Prozent) und Haushaltsgeräte (4 Prozent). Auffällig in diesem Jahr ist der hohe Anteil von Unternehmen aus der Automationsbranche in der Spitzengruppe.
Die Gruppe der SpitzenUnternehmen, die sowohl beim Ertrag, als auch beim Umsatzwachstum überdurchschnittliche Werte erzielen, konnte beim Umsatzwachstum mit durchschnittlich 28 Prozent (Berichtsjahr 2011) immer noch einen herausragenden Wert vorweisen - die Umsatzrendite ist im gleichen Zeitraum mit 11,7 Prozent ebenso deutlich überdurchschnittlich. Auch die Wertschöpfung pro Mitarbeiter konnte im Vergleich zum Vorjahr von 109 T Euro auf 111 T Euro pro Mitarbeiter leicht gesteigert werden. Nahezu ein Drittel der SpitzenUnternehmen erwirtschaften mehr als 60 Prozent ihres Umsatzes im Ausland. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor der Spitzenreiter: Der vorausschauende Umgang mit dem Thema Embedded Software.
Ertragsstarke Unternehmen, die unterdurchschnittliches Wachstum, aber ein überdurchschnittliches EBIT aufweisen, können sich dieses Jahr als Erfolgstyp mit der höchsten Eigenkapitalausstattung von 47, 7 Prozent absetzen und zudem ihre Umsatzrendite von 10,8 Prozent auf 11,7 Prozent (2011) steigern Interessant: Mit 4,6 Prozent des Umsatzes für F&E weisen ertragsstarke Unternehmen den niedrigsten F&E-Aufwand aller Erfolgstypen aus, verstehen sich aber als Vorreiter im Bereich der Innovation. Damit wird wieder einmal deutlich, dass hohe F&E Ausgaben nicht zwingend für bessere und effizientere Innovationsprozesse stehen.
Eine deutliche Steigerung in Bezug auf die Wertschöpfung pro Mitarbeiter verzeichnen die umsatzexpansiven Unternehmen: Im Vergleich zum Vorjahr zog der Wert von 77 T Euro pro Mitarbeiter auf 90 T Euro pro Mitarbeiter auffällig an.
Die Verlierer des Benchmarks: Entwicklungsfähige Unternehmen, die sowohl bei Rendite mit 2,2 Prozent EBIT und Wachstum (+1 Prozent zum Vorjahr) stark unterdurchschnittlich abschneiden, scheinen den Anschluss zu verlieren. "Vor diesem Hintergrund sind auch die weiter im Fokus stehende Reduktion der Kosten nur eine Behandlung der Symptome und nicht der Ursachen", so der Kommentar von Johannes Spannagl, Partner bei W&P und Studienleiter: "Das Geschäftsmodell muss im Detail hinterfragt, überprüft und entsprechend angepasst werden."
Wichtiges Zukunftsthema der Branche, das als Themenschwerpunkt ebenfalls Bestandteil der Studie ist, ist Industrie 4.0: die industrielle Wertschöpfung in selbststeuernden Verbünden unter Einbeziehung von Internettechnologie. "Durch Beherrschung kostengünstiger, zuverlässiger, komplexer, echtzeitfähiger und umfassend vernetzter Systeme kann sich die deutsche Elektroindustrie einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil verschaffen", weiß Dr. Klaus Mittelbach, Vorsitzender der ZVEI-GeschäftsFührung. Viele Unternehmen spielen bereits - oft unerkannt - in der internationalen "Champions-League" der Softwareproduzenten. Sie wissen: Software-Engineering spielt eine wichtige Rolle bei den Produktionstechniken des 21. Jahrhunderts. Die Hälfte der befragten Unternehmen in der Elektro-Branche erwartet positive Auswirkungen auf ihre Geschäfte insbesondere durch Embedded Software.