Mit dem Green Deal für Europa entwickelt sich ein Geschwindigkeitswettbewerb in der Kunststoffindustrie in allen Wertschöpfungsstufen und Anwendungsbranchen rund um die Kreislaufwirtschaft.
Ohne Kunststoffe werden die Nachhaltigkeitswende in der Industrie und nachhaltiger Konsum nicht funktionieren. Außerdem ist Plastik als Rohstoff zu wertvoll, um entsorgt oder vornehmlich energetisch verwertet zu werden. Das Thema Kreislaufwirtschaft ist daher für die Kunststoffindustrie nicht neu. Neu sind Geschwindigkeit und Vielfalt, mit der sich die Kreislaufwirtschaft in industriellen Lösungen und neuen, innovativen Geschäftsmodellen durchsetzt.
„Für die Umstellung auf ein zirkuläres Wirtschaften haben sich mit den Schlagworten Reduce – Reuse – Recycle drei grundlegende Geschäftsmodelle etabliert“, so W&P Partner Dr. Stephan Hundertmark im CHEManager.. Die Herausforderung liegt darin, eine Balance zwischen dem heute erfolgreichen Geschäftsmodell, dem Aufbau von Kompetenzen sowie der kreativen und mutigen Gestaltung von neuen Geschäftsmodellen zu finden. Die künftige Positionierung in profitablen Wertschöpfungsstufen in sich verändernden Branchenstrukturen ist die große Chance, die sich für konsequente und innovative Unternehmen daraus ergibt.
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