„Liquidität vor Rentabilität“ ist für viele potenzielle Käufer gegenwärtig das Maß der Dinge. Es wird gerade für KMU bis 30 Millionen Euro Jahresumsatz dadurch schwierig, Übernehmer im Rahmen der Nachfolge zu finden. Investoren verschenken aus Vorsicht zudem so manch aussichtsreiche Chance.
Komplexer werden die Fälle bei Distressed M&A. Die Kaufpreise sinken, die Prozesse dauern teils bis zu fünf Monate, es kommt zu weniger Abschlüssen, dafür aber immer häufiger zur Abwicklung von Unternehmen. Mögliche Investoren möchten zwar weiterhin gute Deals machen, prüfen aber äußerst kritisch,
ob das Geschäftsmodell des anvisierten Unternehmens tatsächlich ins Portfolio passt.
Unsere Interimsmanager und M&A-Experten stellen zunehmend fest, dass es in dieser Gemengelage für KMU unerlässlich ist, sich und das eigene Geschäftsmodell strategisch präzise zu positionieren und sehr strukturiert an den Investorenprozess heranzugehen.
Zum Beitrag von Philippe Piscol, Partner M&A bei Dr. Wieselhuber & Partner, in maturus aktuell.