Wie kann sichergestellt werden, dass die finanzielle und operative Restrukturierung zum erfolgreichen Turnaround führt? Darüber diskutierten bei der W&P Restructuring Lounge in Wien Experten aus dem Bereich Restrukturierung, Finance, Legal - und eine Spitzensportlerin.
In Zeiten von Stapelkrisen und geopolitischen Spannungen steigt der Sanierungs- und Restrukturierungbedarf deutlich. In diesen Situationen ist es wichtig, Mut zur richtigen Entscheidung zu beweisen, um die Zukunftsfähigkeit zu sichern. Entsprechend zeigten die Praxisbeispiele und Erfahrungsberichte aus der operativen Restrukturierung von W&P Partner und Leiter operative Restrukturierung Daniel Emmrich sowie Dr. Christoph Strobl, Managing Partner der SGS Management GmbH vor allem eines: Im Mittelpunkt der Sanierung steht immer ein umsetzungsfähiger Sanierungspfad, bestehend aus einer Mischung leistungswirtschaftlicher und finanzwirtschaftlicher Maßnahmen.
Der Lounge-Talk, ein von Eva Ringelspacher moderiertes Expertengespräch mit Gabriele Schiemer, Sparkasse Niederösterreich, Dr. Ulla Reisch, urbanek lind schmied reisch Rechtsanwälte, Clemens Jaufer, Jaufer Rechtsanwälte, Dr. Norbert Frömmer, LRS und Management Link sowie Dr. Christoph Strobl, SGS machte deutlich: entscheidend ist gleich zum Start den richtigen Sanierungspfad – außergerichtlich oder im Rahmen eines Insolvenzverfahren – festzulegen. Diese Entscheidung wird immer im Spannungsfeld zwischen Organhaftung und betriebswirtschaftlich bester Lösung getroffen.
Die Keynote „Denken Freerider? Risikomanagement und Konsequenzen im Bergsport“ der professionellen Freeriderin Nadine Wallner unterstrich einmal mehr: Sport und Unternehmertum profitieren von einem systematischen Risikomanagementansatz, der darauf abzielt, Chancen zu maximieren und potenzielle Risiken zu managen. Dabei müssen sich Sportler und Unternehmen gleichermaßen auf unvorhergesehene Ereignisse einstellen und flexilbel an Risiken herangehen, um langfristig erfolgreich zu sein.