Jede Organisation und jede Organisationsanpassung zieht mehr oder minder gut erkennbare Organisationskosten nach sich. Oft wähnt sich das Management in einem Zielkonflikt: Eine leistungsfähige High Performer Organisation verursacht vermeintlich hohe Kosten. Eine kosteneffiziente Organisation spart zwar Kosten, begrenzt aber die Leistungsfähigkeit der Organisation. Dem muss nicht so sein. Im Rahmen der Digitalveranstaltung „EBIT im Fokus: Wenn dem Management die Organisationskosten davonlaufen“ von Dr. Wieselhuber & Partner (W&P) in Kooperation mit der Uhlmann-Gruppe wurden Wege und Vorgehensweisen aufgezeigt, wie sich beide Ziele im Rahmen einer Organisationsentwicklung verbinden lassen.
Nach der Begrüßung durch Dr.-Ing. Dirk Artelt, Managing Partner, Leiter Industriegüter und Innovation & New Business bei W&P, gab Christian Neeb, Senior Manager, konkrete Anregungen wie sich Organisationskosten begrenzen und eine Organisation kosteneffizient gestalten lassen: „Im Wesentlichen geht es darum: Früh versteckte Kosten erkennen und Quick Wins, zum Beispiel in Form von Prozesseffizienz zur raschen Kostenoptimierung, realisieren! Damit wird der Weg zur Hochleistungsorganisation geebnet“. Im Werkstattgespräch gewährte Alexander Schöllhorn, CFO der Uhlmann-Gruppe, Einblicke in die Organisationsanpassung des weltweit führenden Systemanbieters für das Verpacken von Pharmazeutika. Verschiedenen Voraussetzungen und Wege, die ein Unternehmen zum „organisatorischen High Performer“ machen, wurden zudem diskutiert.
Deutlich wurde: Organisationskosten haben vielfältige Quellen. Strukturen, Prozesse oder die Bereitstellung von Instrumenten beeinflussen ihre Höhe. Allein systematisches Gestalten macht es möglich, Organisationskosten zu begrenzen: „Nur wenn Kosten und Leistung zusammenwirken, haben Unternehmen auch das Prädikat `High Performance-Organisation´ verdient“, so Dr. Günter Lubos, Mitglied der Geschäftsleitung, abschließend.