4. Transformation
Gerade aufgrund des fehlenden Volumens sind Prozesse sowie deren Skalierung neu zu justieren, Datenstrukturen zu vereinheitlichen, Silos abzubrechen und der Zugriff auf unikate Daten für alle entlang der Wertschöpfungskette sicherzustellen. Der USP entsteht künftig durch bessere und schnellere Interpretation von Daten, durch größere Reagibilität, durch früheres Wissen und somit bessere Entscheidungen. Dies alles erfolgt bei deutlich geringeren Beständen, höherem Umschlag und damit einem geringeren Finanzierungsbedarf. Es können also Mittel, die zur Bewältigung der Corona-Krise aufgenommen wurden, zurückgeführt werden, ohne dass dies den EBITDA belastet.
Die digitalen Elemente greifen also an drei erfolgsrelevanten Stellen an: Der Rohertrag verbessert sich durch Services und neue Leistungen, das EBITDA steigt durch Ressourcen- und Prozesseffizienz, Working Capital, beanspruchtes Capital und damit notwendiges Finanzierungsvolumen werden reduziert. Bilanzkennzahlen sowie zentrale Kennzahlen, wie die Relation EBITDA zu Verschuldung, werden signifikant verbessert.
Die Nutzung aller Potenziale der Transformation wird also am langen Ende die wirkungsvollste Methode sein, um den Rucksack der Corona-Pandemie loszuwerden und die für Markt und Wettbewerb notwendigen Freiheitsgrade zurückzugewinnen.