Wertmanagement in Familienunternehmen: Lebenswerk quo vadis?
Kommentar von Florian Frank, Leiter Competence Center Performance Improvement bei der Dr. Wieselhuber & Partner GmbH
Florian Frank
Leiter CC Performance Improvement
In schöner Regelmäßigkeit geraten Unternehmen aufgrund ungelöster Nachfolgesituationen in die Presse. Laut KfW planen 620.000 mittelständische Unternehmen in Deutschland bis 2019 eine Übergabe oder den Verkauf an Nachfolger – das ist jedes 6. Unternehmen (KfW Research 2016). Bei all diesen Übergaben treffen wirtschaftliche und private Fragen aufeinander: Wie kann ich mein Lebenswerk sichern? Wie kann ich meine Freiheitsgrade erhalten? Wo steht mein Unternehmen heute, ist es in der aktuellen Struktur zukunftsfähig?
Antworten liefert ein umfassendes Wertmanagement. Denn: Nur durch eine ehrliche Bestandsaufnahme sowohl auf der nüchternen betriebswirtschaftlichen Ebene des Familienunternehmens als auch auf der Ebene der Gesellschafter der Unternehmerfamilie, lassen sich Lösungen finden. Eine integrierte Due Diligence kann Klarheit über den Status quo des Unternehmens in allen relevanten Teilbereichen schaffen. Dabei empfiehlt sich eine stufenweise Vorgehensweise zur Bewertung des Geschäftsmodells und seiner Zukunftsfähigkeit: - Externer Fokus: Wie sind Produkte und Leistungsangebot im Wettbewerbsumfeld zu bewerten? Wie ist die Technologie- und Innovationsstärke des Unternehmens einzuschätzen? Kurzum: Wie steht es um die Zukunftsfähigkeit? - Interner Fokus: Wie effizient laufen interne, insbesondere Produktions-Prozesse? Welche Handlungsbedarfe gibt es im Hinblick auf die Digitalisierung?
Diese Analyse lässt sich auf Gesellschafterebene spiegeln: Was sind die Ziele der Gesellschafter? Was sind aktuelle und kommende Bedürfnisse? Gibt es eine nächste Generation, die übernehmen kann und will?
Die Ergebnisse dieser Bestandsaufnahme sind die Grundlage, um relevante Optionen für ein erfolgreiches Wertmanagement entwickeln: - Unternehmensebene: Häufig stellt sich die Frage, ob entsprechende Strukturen vorhanden sind, um die identifizierten Potenziale überhaupt zu realisieren. Die Aufgabe eines umfassenden Wertsteigerungsmanagements: Alle operativen wie strukturellen Maßnahmen zur Steigerung des Unternehmenswertes – bei Bedarf von der Konzeption bis zur Umsetzung – müssen beachtet werden. Häufig bietet sich eine temporäre Unterstützung des Nachfolgers zur Realisierung der „neuen“ Struktur an. - Gesellschafterebene: Für die Gesellschafter ist das Unternehmen häufig ein wesentlicher Vermögensbaustein – und sie sind persönlich am Werterhalt interessiert. Sei es die Neuausrichtung unter bestehender Führung oder Nachfolge, sei es ein Verkauf an geeignete Erwerber, strategische Investoren oder verdiente Manager – die Optionen der Unternehmenszukunft sind vielfältig und sollten alle diskutiert werden.
Nur wenn das Wertmanagement den Prozess vom Konzept bis zur Umsetzung begleitet, können auch geschaffene Werte „konserviert“ werden. Die Optimierung der betrieblichen Performance ist in diesem Sinn kein Selbstzweck, sondern Basis für unternehmerische Freiheitsgrade, Unabhängigkeit und die Möglichkeit, Chancen der Zukunftsgestaltung erfolgreich wahrnehmen zu können. Schließlich geht es um das Lebenswerk!
Mehr hierzu lesen Sie in der gleichnamigen Publikation, die hier heruntergeladen werden kann: Download Dossier
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Wertmanagement in Familienunternehmen: Lebenswerk quo vadis?
Antworten liefert ein umfassendes Wertmanagement. Denn: Nur durch eine ehrliche Bestandsaufnahme sowohl auf der nüchternen betriebswirtschaftlichen Ebene des Familienunternehmens als auch auf der Ebene der Gesellschafter der Unternehmerfamilie, lassen sich Lösungen finden.
Eine integrierte Due Diligence kann Klarheit über den Status quo des Unternehmens in allen relevanten Teilbereichen schaffen. Dabei empfiehlt sich eine stufenweise Vorgehensweise zur Bewertung des Geschäftsmodells und seiner Zukunftsfähigkeit:
- Externer Fokus: Wie sind Produkte und Leistungsangebot im Wettbewerbsumfeld zu bewerten? Wie ist die Technologie- und Innovationsstärke des Unternehmens einzuschätzen? Kurzum: Wie steht es um die Zukunftsfähigkeit?
- Interner Fokus: Wie effizient laufen interne, insbesondere Produktions-Prozesse? Welche Handlungsbedarfe gibt es im Hinblick auf die Digitalisierung?
Diese Analyse lässt sich auf Gesellschafterebene spiegeln: Was sind die Ziele der Gesellschafter? Was sind aktuelle und kommende Bedürfnisse? Gibt es eine nächste Generation, die übernehmen kann und will?
Die Ergebnisse dieser Bestandsaufnahme sind die Grundlage, um relevante Optionen für ein erfolgreiches Wertmanagement entwickeln:
- Unternehmensebene: Häufig stellt sich die Frage, ob entsprechende Strukturen vorhanden sind, um die identifizierten Potenziale überhaupt zu realisieren. Die Aufgabe eines umfassenden Wertsteigerungsmanagements: Alle operativen wie strukturellen Maßnahmen zur Steigerung des Unternehmenswertes – bei Bedarf von der Konzeption bis zur Umsetzung – müssen beachtet werden. Häufig bietet sich eine temporäre Unterstützung des Nachfolgers zur Realisierung der „neuen“ Struktur an.
- Gesellschafterebene: Für die Gesellschafter ist das Unternehmen häufig ein wesentlicher Vermögensbaustein – und sie sind persönlich am Werterhalt interessiert. Sei es die Neuausrichtung unter bestehender Führung oder Nachfolge, sei es ein Verkauf an geeignete Erwerber, strategische Investoren oder verdiente Manager – die Optionen der Unternehmenszukunft sind vielfältig und sollten alle diskutiert werden.
Nur wenn das Wertmanagement den Prozess vom Konzept bis zur Umsetzung begleitet, können auch geschaffene Werte „konserviert“ werden. Die Optimierung der betrieblichen Performance ist in diesem Sinn kein Selbstzweck, sondern Basis für unternehmerische Freiheitsgrade, Unabhängigkeit und die Möglichkeit, Chancen der Zukunftsgestaltung erfolgreich wahrnehmen zu können. Schließlich geht es um das Lebenswerk!
Mehr hierzu lesen Sie in der gleichnamigen Publikation, die hier heruntergeladen werden kann:
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