Die Erfahrung der W&P Spezialisten vom Competence Center Insolvenzberatung zeigt aber: Ein gut vorbereitetes gerichtliches Verfahren kann ein Neuanfang für ein dann restrukturiertes Unternehmen und die Chance auf 100 % Kapitalerhalt der Gläubiger sein. Engagierte Gesellschafter können ihren Sanierungsbeitrag fokussierter auf Wachstumsfelder einbringen. Mit der Insolvenz ergeben sich neue und einzigartige Handlungsoptionen verbunden mit einer dramatischen Risikoreduzierung für alle Stakeholder und Investoren. Für das Unternehmen ist es der Re-Startup – saubere Bilanz, tragfähiges Geschäftsmodell und Wachstum mit einem engagierten Team. Kunden und Lieferanten haben weiterhin einen verlässlichen Geschäftspartner.
Altgesellschafter handeln zu spät
Ein ehrliches Ja, Altgesellschafter verlieren leider häufig ihre Position. Nicht aber weil sie keiner will, sondern weil sie zu spät agieren. Die Angst vor dem Verlieren lässt Sie an den alten Strukturen festhalten, anstatt den Prozess der Veränderung aktiv zu gestalten. Ein Insolvenzplan hingegen ermöglicht den Gesellschaftern sich am Re-Start Up des eigenen Unternehmens(-anteil) zu beteiligen- Eventuell hat man einen Co- Investoren an Bord, aber man ist noch dabei.
Der Insolvenzplan ist das beste Verfahren zum Kapitalerhalt
Um insbesondere einen Insolvenzplan erfolgreich abzuwickeln benötigt das Unternehmen eine Insolvenzplanreife, die sich durch die Insolvenzplanfähigkeit und Insolvenzplanattraktivität bestimmt. Die Insolvenzplan-Fähigkeit bedeutet dabei, formale Hausaufgaben erledigt zu haben, wie
- Zeitnahe Transparenz bei Ertrag, Finanzen und Steuern
- Transaktionsreife Gesellschafts- und Gesellschafterstrukturen
- Grundlegend valide Planungssystematiken sowie ein kompetentes Managementteam
Die Insolvenzplan-Attraktivität bedeutet, die emotionale und logische Seite zu befriedigen wie
- Die Equity Story über das Geschäftsmodell
- Überzeugende Menschen oder faszinierende Marken
- Eine gut vorbereitete „Roadshow“ insbesondere im Gläubigerkreis oder potenziellen Investorenkreis
Die wenigsten Unternehmen sind mit ihrem Geschäftsmodell wirklich am Ende, in der Regel müssen aber frühzeitig die wachstumsorientierten Geschäftsfelder identifiziert werden und in einen von den Altlasten abgesicherten Rahmen gebracht werden. Die Geschäftsfelder ohne Perspektive werden in einem transparenten Prozess und je nach Kapitalstärke mit oder ohne gerichtlichem Verfahren sicher liquidiert. Mit dem Insolvenzplan werden alle Gestaltungsoptionen zur Wertsteigerung eröffnet.
Betriebswirtschaftliche Bausteine in der Insolvenz
Die Umsetzung einer Sanierung aus der Insolvenz beinhaltet neben der Klärung insolvenzrechtlicher Fragen eine Vielzahl betriebswirtschaftlicher Aufgabenstellungen. Nur ein dauerhaft tragfähiges wirtschaftliches Konzept stellt sicher, dass dem Unternehmen ein erfolgreicher Neustart aus der Insolvenz gelingt.
Die W&P Spezialisten aus dem Competence Center Insolvenzberatung greifen dabei auf einen bewährten betriebswirtschaftlichen Baukasten zu. Er sichert die Organe des Unternehmens und des Insolvenzverfahrens durch die Überwachung der Liquiditätsströme ab, beinhaltet Analysetools zur schnellen Identifikation von Verlustträgen und unterstützt die Gestaltung und das systematische Financial Modelling von Geschäftsmodellen, auch im Investorenprozess.