Markterfolge basieren auf einer überlegenen Marketingstrategie. Dabei müssen sich die Marketingziele an der übergeordneten Unternehmensstrategie orientieren. Je systematischer und auch kreativer der Strategieentwicklungsprozess durchgeführt wird, desto erfolgreicher können tragfähige Wettbewerbsvorteile erzielt werden. Traditionelle Differenzierungsmerkmale wie Qualität und Preis-Leistungsverhältnis verlieren immer häufiger ihren unterscheidenden Charakter, Alleinstellungsfaktoren sind kaum mehr auszumachen. Kern jeder innovativen Marketingstrategie ist eine eindeutige Positionierung und damit einhergehend die Erkenntnis über die Bedeutung von echten, spezifischen und langfristigen Differenzierungsfaktoren. Häufig gelingt dies nur über eine neue Segmentation des Geschäftes.
Die Vertriebskraft entscheidet
Eine hohe Vertriebskraft ist nicht nur Teil des Marketings, sondern ein zentraler Erfolgsfaktor des Geschäftes. In wettbewerbsintensiven Märkten müssen Vertriebsmanagement und Vertriebsorganisation kontinuierlich überprüft und weiterentwickelt werden. In Zeiten von Digitalisierung und Multi-Channel-Strategien sind nicht selten radikale Veränderungen im Vertriebsbereich erforderlich. Die stetige Verbesserung der Vertriebsprozesse und der Vertriebssteuerung sowie des Customer Relationship Managements sind heute Pflichtübungen zur Steigerung der Vertriebsperformance.
Internationalisierung beginnt im Vertrieb
Ausgehend von länderspezifischen Markterschließungskonzepten, die auf umfassenden Länderanalysen basieren sollten, sind gewöhnlich unterschiedliche Entwicklungsstufen und Einstiegsalternativen für die Internationalisierung des Vertriebes möglich. Zu entwickeln sind maßgeschneiderte Konzepte, die sowohl die länderspezifischen Rahmenbedingungen berücksichtigen, als auch das internationale Zusammenspiel zwischen zentralen und dezentralen Vertriebs- und Unternehmenseinheiten.
Die richtige Organisation schaffen
Die Gestaltung von Marketing- und Vertriebsorganisationen ist ein kreativer Prozess. Dabei sind Standardthemen wie die Etablierung des Produktmanagements und Key Account Managements bereits gelöst, bedürfen jedoch meistens einer Professionalisierung und zeitgemäßen Ausrichtung. Historisch gewachsene Strukturen und Aufgabenverteilungen vermindern häufig die Schlagkraft von Marketing- und Vertriebsorganisationen. „Neubau statt Renovierung“ lautet die Devise; die organisatorischen Gestaltungsoptionen sind dabei vielfältig und bedürfen einer fundierten Analyse und Bewertung:
- Zentrale vs. dezentrale Aufgaben-, Kompetenz- und Funktionszuordnung
- Regionale vs. produkt-/geschäftsfeldorientierte Strukturierung
- Kunden vs. aufgabenorientierte Organisation
Marketing muss messbar sein
Die Marketing Performance muss einen Brückenschlag zur Unternehmensperformance schlagen, d. h. das Shareholder Value-Konzept sollte sich im Marketing wiederspiegeln. Dies erfordert einen umfassenden Veränderungsprozess und geht einher mit der Etablierung einer ausgeprägten Performance-Kultur sowie einem neuen Rollenverständnis der Marketingverantwortlichen. Dr. Wieselhuber & Partner versteht Marketing Performance nicht nur als Output-Größe, sondern ganzheitlich, d. h. Marketinginvestitionen, Marketingeffektivität und Marketingeffizienz bilden einen Kreislauf im Lernprozess zwischen Kreativität und Rentabilität. Im Fokus stehen zum einen die Effektivität, also die Wirksamkeit der Marketingarbeit in konzeptioneller und strategischer Hinsicht und zum anderen die aussagekräftige Messung der Marketingleistung (Marketing Performance Measurement). Diese konsequente Input-Output-Betrachtung führt zu einem veränderten Anforderungsprofil an ein professionelles Marketing und deren Akteure.