München, 26.01.2018

New Business: Ertragsquelle der Zukunft

Erfolgreiche Unternehmen beschäftigen sich schon heute intensiv mit der Zukunft, um daraus neue, erfolgsversprechende Geschäfte abzuleiten. Ob gesättigt oder wachsend, von Disruption gefährdet oder hoch dynamisch – in jedem Markt kann eine New Business-Strategie Potenziale kapitalisieren.

Für Johannes Spannagl, Managing Partner und Veranstalter der „Innovationswerkstatt New Business“ von Dr. Wieselhuber & Partner (W&P), steht fest: „Es geht darum, frühzeitig und konsequent Veränderungen im Umfeld des Unternehmens zu nutzen – egal ob Technologie, Wertewandel oder globale Megatrends wie die Digitalisierung.“ Dabei immer im Blick: Ergebnisbeitrag, notwendige Kernkompetenzen, Risikoprofil und Management-Kapazitäten.

Dr. Martin Gall, CTO und Vorstandsmitglied der Dräxlmaier Group, bestätigt: „Die Opportunitäten im eMobility Markt sind groß – und der Cash-Bedarf ebenfalls. Die Risikoabwägung des Einstiegs in diese neue Geschäftsfeld ist für uns eine große Herausforderung.“ Entscheidend sei, darüber Bescheid zu wissen, wie Ressourcen konkret eingesetzt werden und wie der Return aussieht.

Nah am bisherigen Kerngeschäft, als Joint-Venture oder Start-up – für alle Ansätze sind visionäre Konstrukteure mit radikalen Denkansätzen gefragt: „Nur systematisch und pragmatisch reicht nicht. Für neue Geschäfte braucht es „Out-of-the-box“-Denken, das die Kreativität herausfordert und auf unterschiedlichen Suchpfaden in unbekanntes Terrain führt“, so Dr. Dirk Artelt, Leiter Innovation & New Business bei W&P.

„Für echte Innovationen braucht es Querdenker, die die Welt neu erfinden wollen!“ so auch Sebastian Schwanhäußer, Geschäftsführender Gesellschafter der Gruppe Schwan-STABILO. Er wagte den Schritt der Diversifikation und baute mit einer konsequenten Buy- and Build-Strategie erfolgreich das Portfolio des Unternehmens aus. Entscheidend für ihn: „Neue Geschäftsfelder müssen zum Unternehmen, zur Kultur und letztlich zu den Gesellschaftern passen. Megatrends können dabei zwar entscheidende Impulse liefern, doch wir müssen unabhängig vom Produkt unsere Relevanz in der Zukunft immer wieder hinterfragen.“

Die größte Herausforderung für Daniel Strohmayr, Co-CEO tacterion GmbH, einem Start-up im Bereich Sensortechnologie: „Wie können wir das, was wir technisch können, in Kundennutzen übersetzen?“ Seine Strategie: Das disruptive Produkt im Sinne von „weniger ist mehr“ mit geringer Komplexität in den Markt einführen und erst danach in schwierigere Märkte vordringen. Das schafft Glaubwürdigkeit bei potentiellen Kunden, die ebenfalls Mut brauchen, um von bekannten Wegen abzuweichen.

Fazit des Abends: Egal ob über Eigen-, Fremdeinstieg oder strategische Allianz - es ist höchste Zeit für Mut zur Unsicherheit auf der Suche nach Ertragsquellen der Zukunft.

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