Unternehmer brennen für Ihre Produkte. Mit Kreativität, Elan und Systematik schaffen sie Erfolgsgeschichten und herausragende unternehmerische Lebensleistungen. Diesen Gründergeist als Erfolgs-DNA zu bewahren, ist in reifen Organisationen eine dauerhafte Herausforderung. Das Produktmanagement tritt an, diese Aufgabe als „Unternehmer im Unternehmen“ mit Leben zu füllen.
Im Tagesgeschäft aber ist die ehrliche Antwort auf die Frage „Wer kümmert sich um das Produkt?“ zu oft unbefriedigend. Im besten Interesse für das Unternehmen befassen sich alle mit der Abwicklung und Optimierung interner Prozesse, den Kunden und dem Wettbewerb.
Die „richtige“ unternehmerische Reaktion darauf ist dann, das Produktmanagement als effiziente Drehscheibenfunktion zu etablieren. So gewährleistet es Schnelligkeit und Agilität der Organisation, steuert das Produktmarketing und liefert echte Wachstumsimpulse.
Ebenso sind Produktmanager dann mehr als Produktverwalter, die Entwicklungsprojekte leiten und Produkte im ERP- oder PIM-System inventarisieren. Damit das Produktmanagement zu einem Erfolgshebel für das Unternehmen wird, braucht es also Produktmanager 4.0 als „Intrapreneure“ mit einem neuen Profil an konzeptionellen und mentalen Kompetenzen.
Ebenso wichtig ist die Integration des Produktmanagements im Unternehmen mit der richtigen strategischen Zielsetzung, einem klar abgegrenzten Verantwortungsbereich und Schnittstellen. Der moderne Methoden-Mix, der über „learning by doing“ hinausgeht, liefert dann das Rüstzeug, das auch den digitalen Wandel von Tools und Leistungsinhalten nicht außen vor lässt.