Die ganze Welt läuft über Prozesse. Immer mehr Unternehmen verstehen, dass eine der größten Quellen für Wettbewerbsvorteile aus der Optimierung der granularen betrieblichen Details stammt, da diese zu einer höheren Effizienz und vor allem Kundenzufriedenheit führen. Aus diesem Grund ist Process Mining immer weiter auf dem Vormarsch, sprich die Analyse der digitalen Spuren im Unternehmen zu analysieren, um so Geschäftsprozesse durch eine Verbesserung der Effizienz, Effektivität und Produktivität ihrer kritischen Arbeitsabläufe zu optimieren.
Klassische Prozessverbesserungsmethoden wie z. B. Process Mapping greifen zu kurz, um fundamentale Schwachstellen im Prozess zu identifizieren und anschließend zu beheben. Heute laufen nahezu alle geschäftskritischen Prozesse in IT-Systemen ab. Als Folge sind die Kernprozesse durch unternehmensspezifische Anforderungen und systemische Vorgaben selbst zu komplexen Systemen geworden – zu individuell, zu häufig, zu vernetzt und zu verteilt, um sie manuell zu verwalten. Entscheidend ist, dass sich Unternehmen mit der Zeit verändern – sie expandieren, vergrößern sich, implementieren neue Systeme, führen Fusionen und Übernahmen durch, entwickeln neue Produkte, migrieren in die Cloud oder Ähnliches. Jede dieser Änderungen wirkt sich auf die Prozessumgebung aus, und macht sie zunehmend unübersichtlich und komplex. Ohne ein ganzheitliches Verständnis dafür zu haben, wie die Prozesslandschaft verknüpft ist und in der Realität aussieht, ist es unmöglich einen Kernprozess zu optimieren.
Es braucht also einen datenbasierten Ansatz, um der Komplexität moderner Prozesslandschaften gerecht zu werden. Wenn die dem Prozess zugrundeliegenden Daten in den Mittelpunkt gestellt werden, gewinnen die Ergebnisse an Objektivität und die Durchführung an Geschwindigkeit.
Mehr dazu im neuen W&P Dossier „Process Mining: Mit datenbasierter Transparenz zu verbesserter Leistungsfähigkeit“.